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Channel: BLACKBOX – East Princess
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Magic Garden Souvenir

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Liebevoll gemachte Veranschaulichung der Wirkungsweise des menschlichen Erinnerungsvermögens, in phantasievollen Begriffen und mit Augen, aus denen der Schalk blitzt. Eine Inszenierung, in der auch Längen und Breiten schlussendlich Sinn ergeben. Im Theaterdiscounter.

Wir wollen, dass uns geliebte Menschen nie vergessen. Alles und alle wollen erinnert werden. magic garden untersucht alle Aspekte des Erinnerns und In-Erinnerung-bleiben-Wollens. Welche Traditionen prägen uns, bewusst oder unbewusst? Wodurch sind unsere Erinnerungen manipuliert? An welches Theaterereignis erinnern Sie sich?

souvenirDer theatrale Moment existiert nur im Augenblick des Erlebens. Von dieser Gegenwart aus taucht das Theaterkollektiv tief in die zurückliegenden Erlebnisse; schafft die Bedingungen für ein perfektes Erinnern. Was macht das Denkmal auf dem Bahnhofsvorplatz mit meinem Gedächtnis?Wie werden Ereignisse öffentlich erinnert? Wieso erinnere ich mich an ein rotes Feuerwehrauto, obwohl mir mein Vater damals ein blaues schenkte? Und warum erzähle ich das Ende meiner letzten Beziehung nach dem Schema eines Hollywood-Dramas?

magic-garden-souvenirmagic garden denkt in SOUVENIR über Denkmäler, Mnemotechnik, Werbung, Geschichtsschreibung und Neurobiologie nach und verlässt sich radikal auf eine zentrale Kraft des Theaters, die Flüchtigkeit. Mit deren Hilfe und den Erinnerungen des Publikums soll ein Denkmal für ein freies Erinnern entstehen. Oder für manche für ein totales Vergessen. Von diesem Abend soll nicht weniger bleiben als die Erinnerung.

Von und mit Mirjam Berger, Katharina Bill, Michael Glatthard, Anne Haug, Miko Hucko, Corinne Maier und Tina Müller.


Perversion und Entdeckung

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Musisch verzierte Lesung männlicher Sichtweisen auf erotische Gelüste, im Geiste einer verspäteten Aufklärung, mit überraschenden Eingeständnissen und erstaunlich reaktionär anmutenden Aversionen. Im Theaterdiscounter.

DIE ZWÖLF GESPRÄCHE DER SURREALISTEN ÜBER SEXUALITÄT
/ Die Bairishe Geisha

Alles, was zum Bereich des Perversen und der Entdeckung gehört, zerrt Die Bairishe Geisha – in freundlicher Aneignung der intimen Gesprächskreise um den Surrealisten André Breton – schamlos vors Publikum: Frauen, sorgfältig als Männer verkleidet, vertreten in dieser szenischen Lesung vehement männliche Sichtweisen auf Sex.

Zwischen 1928 und 1932 trafen sich Surrealisten aus dem inneren Zirkel um André Breton in Paris in wechselnder Kombination insgesamt zwölfmal, um sich über ihre sexuellen Erlebnisse auszutauschen. Ziel dieser Recherchen war es, zu einem Gefühl vorzustoßen, dem die Surrealisten eine revolutionäre Kraft zuschrieben: dem Begehren.

Nicht in der Sammlung origineller erotischer Erfahrungen lag der Sinn des Unterfangens, sondern im Akt der Enthüllung selbst; ein Initiationsritual fand statt, eine Selbstentblößung aller Gruppenmitglieder, die damit ihrem Zusammenhalt und Mythos eine intime und aufgeklärt-magische Dimension hinzufügten. Die Gespräche der Surrealisten sind ein erstaunliches Dokument für das erwachende Bewusstsein der Gleichberechtigung, auch wenn den Frauen selbst bei diesen Recherchen nur selten das Wort erteilt wurde.

Zusammen mit dem Musiker Santiago Blaum orchestriert Die Bairishe Geisha die Stimmen von André Breton, Louis Aragon, Paul Eluard, Man Ray, Max Ernst, Yves Tanguy und anderen.

Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. André Breton

Mit Santiago Blaum, Judith Huber, Eva Löbau, Vivien Mahler. Special guests: Oliver Haffner, Sebastian Šuba, Patrick Wengenroth.

Intelligentes Zwerchfellkitzeln

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Eine überaus grandiose, in sich und über die Erwartungen hinaus wachsende Darbietung spielerischer Lebenslust, eng an der Realität, nah am Wahnsinn, tragikomisch, herzzerreißend, fein und menschlich, immer wahr. Verena Unbehaun gelingt es dabei scheinbar mühelos, die Wirklichkeit satirisch zu erschließen, ohne von oben herab in die Welt des Schlagers einzufallen. Intelligentes Zwerchfellkitzeln im Theaterdiscounter.

In meiner Bluse platzt die Primel

Na gut, dann eben Schlagerstar! Mischelle Schmidt-Turban hat sich ohne Erfolg übern Coach zum Coach coachen lassen. „Ich möchte, dass alles an mir und um mich herum immer so bleibt wie ich bin. Ich möchte alles an mir immer so behalten wie ich’s von klein auf kenne.“

schlager-als-chanceDie arbeitslose Schlagerkünstlerin ist ständig im Zweifel und im inneren Kampf, ob sie ihr künstlerisches Ich aufgeben und eine Umschulung machen soll. Zum Schluss lässt sie sich im Zoo einliefern, damit ihr authentisches Im-Gehege-Rumsitzen von Zoobesuchern endlich mit Interesse aufgenommen wird. Gegen die böse Welt draußen wappnet sie sich mit häuslichen Megahits wie ihrem Titelsong Nr. 1 „Ist das nichts?“ und „Das Leben ist schön“.

in-meiner-bluse-platzt-die-primel-unbehaunDie gestalkten Fans hocken dabei im Wohnzimmerregal und ihr brutaler Gerichtsvollzieher Harley Weewax aka Stefan Hillebrand sitzt ans Keyboard gefesselt und haut wütend in die Tasten. Zusammen haben sie ihre tägliche Euro-Vision und bauen Megaschlager über den alltäglichen Abgrund hinweg als schöne Möglichkeit, die große Siedlungs-Depression in Middelerde zu überwinden und endlich von alleine Größe zu empfinden.

Eine krude schlagernde Unterhaltungsdienstleistung.

Geistige Materialermüdung

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Immer wieder gern besuche ich Ausstellungen studentischer Arbeiten im vielversprechenden Fach der bildenden Künste. Oft bin ich schwer enttäuscht, manchmal ratlos, gelegentlich angetan, selten begeistert. Stimmt wenigstens die Atmosphäre, ist alles halb so schlimm. Dann gebe ich mein Bestes, nicht allzu säuerlich zu sein, nicht ärgerlich ob der vertanen Zeit, in der ich mich ihnen – und sie sich mir – zu nähern suchten: all die scheiternden Versuche, unreifen Positionen und realsatirisch anmutenden Selbsteinschätzungen überpriviligierter Wohlstandskinder, deren geistigen Ausschiss ich zur Kenntnis zu nehmen hatte – dann fluche ich nur still und leise, ganz unbemerkt, dass die, die sich „Künstler“ nennen und nennen lassen, nur wenig bis gar nichts zu sagen haben, das mich – oder irgendwen – ernsthaft interessieren könnte, sollte oder müsste.

Nein, es ist nicht so, dass die Werke der „Künstler“ – wie es tradierte Vorurteile wollen – zu entrückt, außerplanetarisch, ja zu unverständlich sind, nein, vielmehr zeigen sich in ihnen klar und deutlich die grassierende Geistlosigkeit, das ignorante Desinteresse, die belanglosen Studien und schein-erhellenden Erörterungen suchender, nichts glaubender, aber auch nichts nicht glaubender Hochstapler-Imitatoren, deren lustlose Darbietungen nicht einmal den Charme der Verweigerung in sich tragen. Ein Gräuel, möchte man meinen, und so ist es auch: ein Gräuel. Doch warum tun sie’s dann? Man weiß es nicht. Sie wissen’s nicht. Ja,es ist nicht einfach, Künstler zu sein. Das Heilungsversprechen der Kunst: wirkt es denn?

artGewiss: Ausnahmen bestätigen die Regel. Was und wer dazugehört, überlasse ich der Spekulation. Kunst ist eh vor allem das: Spekulationsobjekt, Wertanlage wohlsituierter Geldmacher, Erben und Erbeserben, eine Eitelkeit gieriger Sammler, ein Zeitvertreib gelangweilter Ehepartner; als Arbeitsbeschaffungsprogramm für Kunstversteher und diejenigen, die sich als solche aufzuspielen wissen, erfüllt sie aber immerhin auch soziale Zwecke – so dehnbar ist dieser Begriff.

Da ist man also „Künstler“ und geht an die Öffentlichkeit. „Warum“, möchte man fragen, wenn es sich zunächst durch nichts erklären lässt. Doch gewiss wäre das mein Irrtum: dass es wirklich unerklärlich sei. Denn der Wahnsinn unserer Welt – Habsucht, Hass, Fremd- und Selbstausbeutung und -inszenierung, Falschheit und Bigotterie – er schlägt sich nieder: in Elend, Flucht, Ohnmacht, und ebendiese Ohnmacht spiegelt auch die Auseinandersetzung, die in den Werken jener „Künstler“ letztlich dann doch geführt wird – kraftlos, ergeben, ohnmächtig, ohne Verantwortungsgefühl. Ausnahmen … wie gesagt, sind nicht die Regel.

„Und, wie findest du’s?“ Danke, die Hoffnung stirbt zuletzt.

material-und-geistIm Sommer jeden Jahres gibt die galerie gerken jungen Nachwuchstalenten die Möglichkeit ihre Arbeiten im Galeriekontext zu präsentieren. Mit der Gruppenausstellung „Material und Geist.ArtStudents“ werden 19 Positionen vorgestellt, die schlaglichtartig einen Eindruck der aktuellen künstlerischen Entwicklungen ermöglichen soll. Neben den klassischen Gattungen der Kunst, wie Malerei und Bildhauerei, finden sich gleichsam installative, performative und transmediale Arbeiten.

Werke von Ella Becker, Johanna K Becker, Sascha Brylla, Alison Darby, Marta Djourina, Fisher Fisha & Fisher, Jonathan Guggenberger, Beril Gür, Anna Haenko, Zora Janković, Amelie M Kemmerzehl, Susanne Henny Kolp, Felix Leffrank, Martin Maeller, Nora Manthei, Melina Mauberret, Karin Salathé & Sidsel Ladegaard und Anja Spitzer.

Der Glückswunsch: eine tanzgeile Sau

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Drei literarische Vorlagen dienten hier, eine KARRIERE zu erschaffen, und was daraus hervorgegangen ist, ist tatsächlich auffallend literarisch – und das ist viel, aber reicht das? „So erhellend wie eine ölverschmierte Seemöwe“, denke ich, und doch zirkuliert hier etwas, etwas Großes, etwas Mächtiges, etwas an sich selbst Scheiterndes, ein irrlichterndes Scheitern im Versuch, Begriffe wie Freiheit und Glück aus dem geistigen Ghetto des Weisheitspathos zu befreien. „Der Glückswunsch ist eine tanzgeile Sau“, erfahren wir und wollen endlich lachen, doch auf dem Weg dorthin siegt die Frage: Wo ist der Humor? „Ein Spieler vor dem Tor, und er trifft es nicht“, denke ich, und als das Spiel zu Ende ist, verlassen die ersten schon den Saal, während andere ergriffen applaudieren. Im Theaterdiscounter.

karriereAm Anfang steht die Entscheidung, was will ich erreichen: Ruhm, Vermögen, persönliches Glück? Lebensplanung wird kurzerhand auf drei Kategorien reduziert. Der Sinn des Spiels ist vorwärtszukommen, stellt die Spielanleitung des Gesellschaftsspiels KARRIERE von 1955 klar. Der Hersteller Parker wirbt: Ein heiteres Spiel um ein ernstes lebensnahes Thema!

Sind persönliches Glück, Ruhm und Vermögen heute noch relevante Stufen der Karriereleiter? Ständig schreiben und optimieren wir unsere Biografien. Selbstbestimmtheit ist dabei ein hohes Gut, doch der Druck hat keineswegs abgenommen. Wir buhlen um Image, beschaffen Referenzen, erkämpfen Erfolge kurz: Wir machen Karriere. Wer weiß, was er will, gewinnt. Wer einmal scheitert auf seinem Weg, hat automatisch verloren?

karriere-kathrin-mayrAusgehend vom Brettspiel KARRIERE haben drei junge Dramatiker Geschichten entlang der in der Spielstrategie zentralen Grundpfeiler Ruhm, Glück und Karriere erarbeitet. Dirk Laucke verbindet den Diskurs dreier Möwen über den Zusammenhang von Freiheit und Ökonomie mit einer Erb- und Familiengeschichte zum Thema Vermögen. In Ferdinand Schmalz’ Text über das Glück zieht das Leben des Karrieremenschen Egon Erichs wie ein Film an uns vorbei. In dem Stück Ruhm verknüpft Gerhild Steinbuch öffentliches Sterben mit dem schonungslosen Blick auf den eigenen Mangel aus einer besonderen Perspektive.

„Zum selbstgesteckten Ziel führt die geplante Karriere: durch Widerwärtigkeiten, Mißgunst, jähen Aufschwung, schwierige Entscheidungen“, weiß die Spielanleitung und verspricht, dass man sich auf seinen Landsitz im Tessin zurückziehen kann, sobald man alle Ziele erreicht hat.

Mit Irene Benedict, Alexander Jaschik, Mathis Kleinschnittger. Regie: Kathrin Mayr. Bühne: Fabian Wendling.

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Schwanensee Solo

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festivaaliEine kurzweilige, dramaturgisch stark verdichtete, humorvoll und spannend erzählte Schilderung eines überaus sympathischen Scheiterns am viel zu großen Vorhaben, von und mit Annika Tudeer, im Rahmen des Festivals finnischer Performance-Kunst im Theaterdiscounter.

Annika does Swanlake

annika-goes-swanlakeEin weltbekanntes Ballett, in dem sich ein junger Mann, Siegfried, an seinem Geburtstag in einen Schwan verliebt. Sehr seltsam. Warum wollen Menschen Jahr für Jahr immer wieder Schwanensee sehen? Annika Tudeer, Gründerin der international erfolgreich tourenden Gruppe Oblivia, nimmt das Ballett Schwanensee als Rahmen für eine Performance darüber, dass es vielleicht gar keine so gute Idee war, aus Schwanensee ein Solo zu machen.

Princess im Puttensaal

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Klassenvorspiel der Gesangsklasse von Annette Goldbeck-Löwe
29.06.2015, Puttensaal, Berlin-Wedding, 19.00

E. Princess

Musik liegt in der Luft (1957)
So oder so ist das Leben (1934)
Anything You Can Do (1946)
In Berlin gibt es ein Meer (2000)

Marten Mühlenstein

Night in Tunesia (1942)
My One and Only Love (1952)

u. a.


OXI = Nein zum Ausverkauf

VERLORENE GÖTTER

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… von Ost nach West, von West nach Ost – die Freiheit mit der Seele suchend

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Neuer Ausdruckstanz und Ritual Theater / Butoh Performance

Choreografie: Marco Nektan
Performing: East Princess und Marco Nektan
Musik: Marten Mühlenstein

Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße, zwischen Strelitzer Straße und Brunnenstraße

Montag, 03.08.2015, 20.00 – 21.15 Uhr

Princess meets Butoh Prince

Црно и бело

VERBOTENE INSPIRATION

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Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit. – Friedrich Schiller
Nicht alle, die wandern, sind verloren. – J. R. R. Tolkien

nektan-fuss

Ritual Theater und Butoh Performance

Choreografie: Marco Nektan
Performing: Kerstin Porges, East Princess, Danko Ristic und Marco Nektan
Musik: Christian Tan

Winterfeldtplatz, Schöneberg, Berlin
Samstag, 29.8.2015, 19.30 Uhr
Spende willkommen

Princess on the run – REFUGEES WELCOME

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FORBIDDEN INSPIRATION
SA, 29.08.2015, 19.30 Uhr
Winterfeldtplatz, Berlin

Europas Ehre

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Syrien kann kaum schlimmer sein
Ich schließ mich in mein Zimmer ein
Komm zu mir herein durchs Fenster
Nimm dir Frieden so viel du willst
Wir vertreiben die Gespenster

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Vielleicht haben wir ja Glück.


Princess im Krokodil

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klub millermühlenstein
Sonntag, 13.09.2015, 22.30 Uhr
Kino Krokodil
Greifenhagener Str. 32
Berlin-Prenzlauer Berg

Drei Musiker versuchen das Moment des Geschehens zum Besten zu drehen. Ohne gemeinsam einstudierte Spielzüge, ohne ausführliche Absprachen, allein mit der Stimmung, mit sich, dem Publikum, den Instrumenten. Ein gewagtes Spiel, zumal ein Live-Kommentator aufgefordert ist, Mustern analytisch zu begegnen, Verborgenes zu benennen und Alles in Allem mit Humor und Würze voranzutreiben.

Von und mit:
Ulrich Miller
Marten Mühlenstein

Als Gäste:
Masaya Moussa KalamUllah Hijikata
Doctore Schön
East Princess

Die Veranstaltung ist der Auftakt zu einer 14-tägigen Reihe, die immer jeden zweiten Sonntag nach der letzten Vorstellung im Kino Krokodil stattfindet.

Die Macher des Klubs, Marten Mühlenstein und Ulrich Miller, zugleich Gastgeber und Akteure, versprechen „den Soundtrack zum Film unseres Lebens allen, die bereit sind, es etwa zwei Stunden mit uns zu teilen“.

Zusammen mit den eingeladenen Gästen werden vor allem die Möglichkeiten und Grenzen der Live-Improvisation ausgelotet; die Liste der gegenwärtig geplanten Themen, Motti und Herangehensweisen umfasst dabei u. a. zeitgenössischer Tanz, Musik & Essen, Weltmusik mit japanisch-afrikanischen Wurzeln, Pioniere der Elektro-Akustik und Live-Streaming.

„Wir schaffen eine Atmosphäre, die mitreißend und gemütlich zugleich ist, Musik, von der wir hoffen, dass sie als überraschend ungewöhnlich empfunden wird, ein Stück Heimat im Außerweltlichen.“

Tervetuloa! Welcome! Witamy! Avuluya!

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Willkommen im Abendland, willkommen im Land der Dichter und Denker!

east-princess-krokodil

Stolz gehegte Warenwiege
Heimat, Heimatschmiede

Waffen in Narrenhand
Treue dem Hurenland

Affen im Schlandgewand

Nach Hause telefonieren

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„Palmyra! Palmyra! Palmyra …“

Glühende Landschaften

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Launige Bestandsaufnahme mit Publikumsbeteiligung, im Theaterdiscounter.
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Glühende Landschaften
/ freie deutsche Radikale

Die Zeiten sind hart für friedliche Bürger. Dabei sah doch alles so gut aus. Wir waren wieder wer, in Fußball und Export. Integration war ein wohlklingendes Zauberwort. Bertelsmann und Xavier Naidoo riefen uns zu: „Du bist Deutschland“, und sie hatten Recht. Dem Euro ging es gut, Ägypten war ein Urlaubsland, im Internet waren Pornos der größte Kick, am Mittelmeer suchte man noch Muscheln und keine Leichen, die Marktwirtschaft war noch sozial. Es gab sogar Leute, die nach Sachsen fuhren, um Urlaub zu machen. Was ist da nur passiert?

gluehende-landschaftenDer ganze schöne Hausfrieden geht kaputt. Desintegration ist das Gebot der Stunde, das wöchentliche Enthauptungsvideo ist der heiße Scheiß auf dem Schulhof. Die Online-Kommentarbereiche unserer Zeitungen sind ein Schlachtfeld. Auf den Straßen kämpfen Salafisten gegen Counterjihadisten, Hooligans gegen Salafisten, besorgte Bürger gegen die Islamisierung ihres Nationalgefühls durch die Lügenpresse. Deutsche Nazis bauen Barrikaden gegen deutsche Polizisten. In Syrien sprengen sich Landsleute in die Luft, zu Hause zünden sie Flüchtlingsunterkünfte an. WTF? Deutschland ist ein Land von Einzelfällen und ihren Helfern.

freie-deutsche-radikalePünktlich zum Anbruch des deutschen Herbstes 2015 lädt internil auf denAbenteuerspielplatz des politischen Internets. Mit ihrem Publikum surft die kulturschaffende Bezugsgruppe durch Texte, Streitgespräche, Bilder, Lieder und Videos verschiedener radikaler Lager. Dafür rüsten die Performer_innen ihre Körper auf, damit sie den postpolitischen Wahnsinn aushalten, und entwickeln ein Szenario, das ausgewähltes Propagandamaterial auf dem Boden der FdGo und in Echtzeit verarbeitet. Aber natürlich darf dabei auch die Unterhaltung dabei nicht zu kurz kommen! Freuen Sie sich mit uns auf einen informativen und unterhaltsamen Abend zwischen Reichsbürgern und Postautonomen, Neurechten und Altnazis, Jihadisten und Counterjihadisten, Antideutschen und Antiimperialisten, Infokriegern und „besorgten Bürgern“.

Zukunftsmusik

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klub millermühlenstein
LIVE IMPRO MUSIC mit Gästen
jeden zweiten Sonntag im Kino Krokodil

Marten Mühlenstein, Masaya Hijikata, Ulrich Miller, Doctore Schön.

millermuehlenstein

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